Verlagerte / retinierte / impaktierte Zähne

Orale Chirurgie

Idealerweise finden alle Zähne genügend Platz um durch den Kieferknochen durchbrechen und somit ihre Funktion optimal ausüben zu können. Bei Platzmangel oder Verlagerung der Zahnanlage ist eine normale Zahneinstellung unmöglich, die Zahnanlagen verbleiben oft im Kiefer und werden somit als retinierte oder impaktierte Zähne oder generell als verlagerte Zähne bezeichnet.

Diese Zähne sind mit embryonalem Gewebe umgeben und stellen häufig ein chronisches Herdgeschehen oder Störfeld dar. Zusätzlich können sie auf die Wurzeln der Nachbarzähne Druck ausüben und schädigen. Die wohl am häufigsten verlagerten Zähne sind die so genannten Weisheitszähne (18, 28, 38, 48) gefolgt von den Augenzähnen (13, 23) im Oberkiefer. In seltenen Fällen können auch überzählige Zähne, wie eine zusätzliche Anlage von oberen Schneidezähnen oder eine vermehrte Anlage von Weisheitszähnen, vorliegen. Alle verlagerten Zähne können sowohl in lokaler Betäubung wie auch in Allgemeinnarkose entfernt werden.

Lokale Auswirkungen verlagerter Zähne

  •  Schädigung der Wurzel der Nachbarzähne
  •  Verschiebung der Zähne mit Bissveränderungen und folgend negativen Auswirkungen auf
 das Kiefergelenk mit  kompensatorischen Muskelverspannungen im Nacken/Schulter/Wirbelsäulen-Bereich

Ganzheitliche Auswirkungen verlagerter Zähne

  •  Herd/Störfeld-Geschehen welches die immunologische Abwehr permanent unterschwellig reizt
  • Auswirkung auf zugeordnete Organsysteme über die jeweiligen Meridiane (Energiebahnen aus der TCM). Zum Beispiel
 werden Weisheitszähne dem Meridian Herz/Dünndarm zugeordnet und können sowohl 
organische Herz-Reaktionen (wie Herzrhythmusstörungen) als auch psychische
Veränderungen (wie eine depressive Reaktionsweise) unterhalten

Zur Optimierung der Wundheilung wird der Knochendefekt mit A-PRF-Membranen aufgefüllt.

Wir entfernen verlagerte/retinierte/impaktierte Zähne maximal schonend je nach Wunsch unter lokaler Betäubung oder stationär in Narkose.